Die Patenstadt Weißenburg
zusammengestellt von Internetsachbearbeiter Helmut Mürling
Der Ursprung von Weissenburg in Bayern geht auf das erste Jahrundert nach Christus zurück. Hier erbauten die Römer ein großes Kastell für 1.000 Mann. Fünf Kilometer nördlich davon verlief der Grenzwall der Römer "Limes". Weißenburg ist eine geschichtsträchtige Stadt im Herzen des bayerischen Bezirkes Mittelfranken. Im Jahre 1951 hatte bereits die Stadt Erlangen die Patenschaften über die nordböhmischen Städte Brüx und Komotau übernommen.Seit dem Jahre 1955 ist die Stadt Weißenburg die Patenstadt der vertriebenen Sudetendeutschen aus dem Landkreis Kaaden- Duppau.Diese Verbundenheit ist nicht auf die schöne Urkunde nebenan beschränkt geblieben. Sie hat sich in den vergangenen 52 Jahren in kultureller und materieller Hilfe hundertfach bewährt. Im Jahre 1962 eröffnete der Heimatkreis Kaaden- Duppau in Weißenburg seine Heimatstube in welcher die wertvollen Bestände von heimatlichen Büchern, Bildern und Haushaltsgegenständen ihre Bleibe fanden. Die Leitung der Heimatstuben übernahm der Heimatforscher Dr. Viktor Karell. Auf seine Initiative hin gab der Kreisrat des Heimatkreises ein umfassendes Heimatbuch der alten Heimat heraus, in welchem die Geschichte des Landkreises Kaaden- Duppau detailliert aufgezeichnet ist.Im Januar 2000 übergab der Heimatkreis Kaaden - Duppau, vertreten durch den ehemaligen Heimatkreisbetreuer Franz Hopp, die Bestände seiner Heimatstuben der Stadt Weißenburg. Im August 2005 wurde dann das "Haus Kaaden", eine Abteilung des Weißenburger Heimatmuseums, eröffnet. Dort werden auch einige Exponate aus unseren früheren Heimatstuben ausgestellt. Der größte Teil unserer ehemaligen Bestände ist im Depot eingelagert und kann bei gelegentlichen Sonderausstellungen besichtigt werden.Dem Haus Kaaden ist eine eigene Datei gewidmet.