Himmelstein - Städte und Dörfer im Kaadner Land (Ka)

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Himmelstein (Himlstejn)

Burgruine und Wirtschaftsgebäude

Die Burgruine Himmelstein (633 m) hat zur Zeit des Kaiser Karls IV schon bestanden. Dieser Landesfürst ließ in den letzten Jahren seiner Regierung (+ 29.9.1378) ein Buch, genannt "Codex Bernae regalis" verfassen, in welches alle königlichen Steuern von Schlössern und Burgen eingetragen wurden. In diesem Buch steht Himmelstein im "Elbogener Distrikte" angeführt. Die Erbauung des Schlosses ist daher füglich in die Zeit von von 1357- 1378 zu versetzen.
Ulrich Sataner von Drahowitz hat sie mit mit Vorwissen des Königs Wladislav II bereits im jahre 1497 "von newem aufgericht und gehawet". Im Jahre 1530 war sie noch bewohnt; 1547 schon verfallen; in einer Lehensurkunde von 1574 wird sie "Hymelstein Zamek pusto = ödes Schloß" geheißen. Genannte Burg wurde also von Karl IV oder einem seiner Lehensleute als Wart- und Wachtburg auf dem Himmelstein erbaut, die den reisenden Kauf- und Handelsleuten Schutz und Nutzen bieten sollte. Sie hatte wohl nur strategischen Zweck als Beobachtungswarte des Egertales.
Das eine Haus bei Himmelstein hatte 10 Einwohner gehörte zur Post Warta und zur Pfarrei Wotsch.
1 Hof, Wirtschaftsgebäude an einem Waldsaum, dem Steinwald gelegen. Eigentum des Herrschaftsbesitzers Thun- Salm in Klösterle. Die Ruine hat eine schöne Aussicht nach Schlackenwerth, Lichtenstadt und dem Keilberg. Der Steinwald, genannt "Wotscher Plateau", bietet herrliche Fernsicht bis Saaz und den gesamten Erzgebirgsrücken.
Ortsvorsteher: Gehörte zur Gemeinde Boxgrün.
 
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